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Prüfen mit Multiple Choice & KI

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„Erst gestalten wir unsere Werkzeuge, dann gestalten sie uns.”, so John Culkin (Medienkritiker und Pädagoge). Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) wirft neue Herausforderungen für Lehren und Prüfen an Hochschulen auf. Am Ende wird es wichtiger denn je, nicht nur Wissen abzufragen oder – wie bspw. in Seminararbeiten – das Zusammenfassen eines Wissensgebietes zu fordern. Vielmehr geht es darum, auch komplexere Wissenszusammenhänge in konkreten, praxisrelevanten Kontexten zur Lösung von Problemen anzuwenden.

Inhalte:

Wie kann man also in Zeiten von KI kompetenzorientiert prüfen? Wie kann man sicherstellen, dass Studierende die KI bewusst und gezielt nutzen, anstatt sie als Black-Box zu betrachten? Welche Aufgabenstellungen eignen sich, um das Verständnis und die Steuerung der KI durch die Studierenden zu fördern und später auch zu überprüfen? Wie können wir Prüfungen so gestalten, dass Studierende ihre Ergebnisse in eigenen Worten formulieren und ihre Denk- und Arbeitsprozesse reflektieren und veranschaulichen? Wie können wir vielleicht auch die Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen künstlicher Intelligenz und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen direkt in die Prüfungssituation integrieren? Zudem steht die Frage im Raum, welche Bedeutung in diesem Zusammenhang noch Multiple-Choice-Aufgaben haben können.

Solche und ähnliche Fragen stehen im Zentrum dieses Seminars. Wir beschäftigen uns damit, wie man die Möglichkeiten der KI sinnvoll in die Lehre integrieren und entsprechende Prüfungen gestalten kann, welche Formate für welche Ziele vielleicht besonders geeignet sind, oder wie man vorgegebene Prüfungsformate gut nutzen kann, um schließlich verlässlich und gleichzeitig prüfungsökonomisch vertretbar zum Ziel zu kommen.

Bringen Sie gerne Materialien ihrer Lehrveranstaltung mit.

Inhalte:

  • Kompetenzorientiert prüfen: mehr als nur Wissen abfragen, sondern das Zusammenwirken von Denken fühlen und Handeln beim Lösen praxisrelevanter Problemstellungen
  • Wie kann man auch offene Aufgabenstellungen mit transparenten Kriterien fair bewerten?
  • Möglichkeiten und Grenzen, mit Multiple-Choice-Formaten kompetenzorientiert zu prüfen
  • Was ändert sich durch die aktuellen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz, und wie kann man dem begegnen?
  • In diesem Zusammenhang vertieft: Wie kann man entsprechende Medienkompetenzen sinnvoll fördern?

Zielgruppe:

alle Lehrenden

Teilnehmendenanzahl:

max. 12

Veranstaltungsleitung:

Dr. Sebastian Walzik

Zeit:

05.03.2024, 09 - 17 Uhr

Ort:

Zoom

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich über unser Anmeldeformular an. Für Fragen stehen wir Ihnen unter hochschuldidaktik@campus-flensburg.de gerne zur Verfügung.

Ungefähr eine Woche vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie von uns per E-Mail detaillierte Informationen zum weiteren Verlauf und Ort der Veranstaltung. Sie erhalten für jede besuchte Veranstaltung eine Teilnahmebescheinigung. Das Team der Hochschuldidaktik behält sich vor, Veranstaltungen ggf. aus besonderen Gründen abzusagen (z.B. Krankheit der Referierenden, Unterschreiten der Mindestzahl an Anmeldungen).